Das Gebäude reiht sich entlang der Winzerstrasse in die Zeile älterer Wohnhäuser ein. Ein mittiger Knick im Baukörper übernimmt städtebaulich den Übergang zu den Nachbargebäuden und schafft somit einen Vorplatz zur Strasse. Der zweigeschossige, langgestreckte Bau präsentiert sich grösstenteils geschlossen und unauffällig. Richtung Süden wird die Struktur um zwei Geschosse nach unten ergänzt, wodurch das Gebäude insgesamt vier Geschosse umfasst, hauptsächlich in Glas gehalten und mit uneingeschränkter Aussicht. Es beherbergt insgesamt fünf Wohnungen.
Die Wohnungen sind optimal gestaltet, wobei kein Quadratmeter fehlplatziert ist, und die Parzelle bis aufs Maximum ausgenutzt wird. Im engen Korsett der Baureglemente und Wirtschaftlichkeit entsteht dennoch ein stimmiges Gesamtbild mit klarer architektonischer Absicht. Die grosszügige Maisonettwohnung im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss bietet ein Wohngefühl wie im Einfamilienhaus. Darüber befinden sich drei kleine 2.5-Zimmer-Wohnungen, und im Attika befindet sich eine 3.5-Zimmer-Wohnung mit grosser Terrasse.
Die äussere Erscheinung des Gebäudes ist materialistisch zurückhaltend mit grauen Eternitplatten. Im Innenraum wurde mit Materialien experimentiert: Grob gemauerte und weiss geschlämmte Mauerwerkwände zeigen das sichtbare Handwerk. Dunkelblaue Fenster, senfgelbe Küchen, Schreinereinbauten aus Seekiefer-Sperrholz und ein fugenloser Anhydritboden ergänzen die Innengestaltung.